Book Review: “Vegan One Pot” von Sabrina Fauda-Rôte

Meine Bewertung: 5 (von 5) “Sternen”

Die Originalausgabe dieses Buches wurde im Jahr 2021 in französischer Sprache veröffentlicht, die deutsche Ausgabe erschien im selben Jahr im Dorling Kindersley (DK) Verlag. Ich erhielt das Buch vor ein paar Jahren als Weihnachtsgeschenk.

Die Rezepte stammen von Sabrina Fauda-Rôte, die Fotos von Rebecca Genet, Design und Layout stammt von Frédéric Voisin.

Das Buch enthält 80 Rezepte, die alle jeweils in nur einem einzigen Topf bzw. einer Pfanne zubereitet werden können. Die Rezepte enthalten in der Regel nur wenige Zutaten, es kann beim Kochen eigentlich nichts schief gehen. Für jedes Rezept gibt es zwei Fotos: eines mit den rohen Zutaten, ein zweites mit dem fertig gekochten Gericht.

© Ingrid Haunold

© Ingrid Haunold

Ich mag an diesen Rezepten besonders, dass sie leicht individualisierbar sind. Eines meiner Lieblingsgerichte ist Blumenkohl mit Curry und Kokos. Ich wäre selbst nie auf die Idee gekommen Currypulver und Paprikapulver mit Tomatenmark und Kokosmilch zu mischen, was das Grundrezept der Sauce ist. Im Lauf der Zeit habe ich die Menge an Currypulver reduziert und verwende jetzt mehr Paprikapulver, um das Gericht meinem Geschmack anzupassen. Aber das Grundrezept der Sauce ist so einfach und so gut, dass ich es mittlerweile als Basis für viele Gerichte verwende. Manchmal verwende ich zusätzlich zu Blumekohl auch Erdäpfel, oder ich verwende Erbsen oder Okra. Oft füge ich am Schluß auch noch Räuchertofu hinzu – man kann das Gericht wirklich sehr leicht adaptieren. Ich bereite hin und weder auch die doppelte Menge an Sauce zu und verwende die extra Sauce dann, um Polenta zu kochen.

© Ingrid Haunold

© Ingrid Haunold

Rund die Hälfte der Rezepte aus diesem Kochbuch habe ich bereits nachgekocht, sie haben mir alle geschmeckt.

Die meisten Rezepte habe ich auf irgendeine Art und Weise individualisiert. Das spricht für die Qualität der Rezepte, dass man sie adaptieren kann, und trotzdem der Charakter der Gerichte erhalten bleibt. Selleriestampf mit Karotten wird bei mir zu einem Erdäpfelstampf mit Sellerie und Karotten, für den ich Hafer- statt Mandelmilch verwende. Obendrauf kommen bei mir auch keine gehackten Mandeln, sondern Räuchertofu und frische Petersilie. Aber ich halte mich an die Mengenangaben, verwende die angegebenen Gewürze, bereite die Rezepte auf die vorgeschlagene Weise zu und halte mich auch an die Garzeiten.

Wie gesagt – es kann eigentlich nichts schief gehen beim Kochen und die Gerichte schmecken gut und können auch von Menschen ohne Kochkünste schnell zubereitet werden.

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